Präambel, Vorstellungen und Ziele des IKST

Das Institut für Kreative und Systemische Therapien, Coaching und Beratung (IKST)

·        bietet Schulungen, Aus- und Weiterbildungen für Therapeuten, Dozenten und Berater an

·        vermittelt Berater, Dozenten, Supervisoren und Therapeuten

·        bietet Supervision, Seminare, Workshops, Kurse, Einzel- und Gruppen­arbeit für Teilnehmer und Klienten aller Altersklassen und Herkunft an

Seit 2001 veranstaltet das IKST jährlich den Fachtag für Kreative und Soziale Therapien mit der Regionalgruppe Rhein-Main im Deutschen Fachverband für Sozialtherapie (DFS).

Seit 2005 führt das IKST Veranstaltungen durch, die durch die Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz mit Fortbildungspunkten zertifiziert werden.

Das IKST arbeitet mit Kreativen Medien wie z.B. Tanz/Bewegung, Gestaltung/Kunst, Musik/Resonanz, Theater und Schreiben auf der Basis der Kreativen Leibtherapie und der Integrativen Therapie nach Hilarion Petzold.

Das IKST nutzt die Systemischen Ansätze der Systemischen Familien-Sozialtherapie, der Systemische Familien- und Sexualtherapie und deren Methoden wie Psychodrama, Familienaufstellung und Familienskulptur nach Virginia Satir.

Das IKST vermittelt methodenübergreifend Therapie, Coaching und Beratung.

Ziele des IKST

·        Fördern von Aktivitäten in Kreativen Bereichen
Das IKST setzt sich zum Ziel, jede kreative Aktivität im Stadtteil Mainz-Neustadt zu fördern, die sozialen Kompetenzen seiner Mitbürger zu stärken und zu ihrer höheren Lebensqualität in diesem Stadtteil beizutragen.
Jede Tätigkeit des IKST soll im Stadtteil und ihrer direkten Umgebung verwurzelt sein - so professionell wie nötig und so wenig perfekt wie möglich.
Dazu bildet und unterstützt das IKST Kommunikations- und Interaktions-Möglichkeiten im Stadtteil - insbesondere durch Beteiligungen, Aktivitäten in Netzwerken und Kooperationen mit anderen sozialen Einrichtungen und Aktiven.

·        Tanz
Nach Gabrielle Roth ist Trägheit die niedrigste Stufe von Bewusstsein.
Ein besonderes Anliegen des IKST ist es, alles was im weitesten Sinn mit Bewegung zu tun hat, zu fördern oder anzubieten.
Als eigenen Beitrag dafür richtet das IKST seit April 2003 mehrmals jährlich das Mainzer-Tanzfest - inzwischen Freitanz-Mainz.de aus:
tagsüber Workshops und abends Aufführungen oder/und Rauchfrei-Party (TanzLust oder Global Rhythm).
Kommunikation wagen können Frauen und Männer untereinander und miteinander viermal jährlich üben in Kontakt-Begegnung.de
Und seit 2005 übernimmt das IKST die Initiative, sämtliche Tanzschaffenden in Mainz und Umgebung während der Mainzer-Tanztage.de zusammenzubringen.

·        Ausbau von Schwerpunktthemen zu Beruf, Familie und Gender
Arbeitsplatz-Konflikte.de mit Burn-Out und Mobbing,
Familie-Partnerschaft.de für Paare, Familien und Kinderwunsch,
Maenner-Mainz.de mit Identität und lebendiger Verantwortung,
Sexualitaet-Mainz.de und Sexualtherapie-Mainz.de

Das Team des IKST

In den genannten Bereichen Kreativität mit Schwerpunkt Tanz und
Systemisches Arbeiten mit Schwerpunkt Familie und Beruf
arbeiten die DozentInnen des IKST bevorzugt im Team.

Alle Berater, Dozenten, Supervisoren und Therapeuten unterliegen als IKST-Mitglied den qualitativen und juristischen Anforderungen ihrer jeweiligen Berufsverbände und gegebenenfalls auch der Grundlage zur Ausübung eines heilkundlichen Berufes auf dem Gebiet der Psychotherapie im Rahmen des Heilpraktikergesetzes (HPG).

Alle Teammitglieder arbeiten ständig auch an ihrer eigenen persönlichen Weiterentwicklung und tauschen sich auf professioneller kollegialer Basis miteinander aus.

Sie sehen Perfektion als Feind jeder Kreativität an. Sie gestalten ihre Arbeit mit Humor und Lebensfreude. Damit hoffen sie, alle Interessierten mit ihren Angeboten im IKST anzustecken.

Entwicklung und Gründung des IKST

Die Arbeit des IKST begann im April 2001 mit Kursen zu Selbsterfahrung und Kreativem Tanz in der Sozialtherapeutischen Beratungsstelle und Betreuungsverein (SBB e.V.) in der Mainzer Neustadt.

In dieser Zeit entstand das Kreative Tanzseminar "Das Leben zum Tanzen bringen", ein noch heute aktueller Basiskurs.

Bis sich einzelne Strömungen der Kursschwerpunkte unter dem gemeinsamen Dach des IKST zusammenfügen konnten, wirkten sie zunächst noch unabhängig voneinander.

Der Tod einer Mitarbeiterin hat diese Entwicklung gleichermassen erschüttert wie motiviert, so dass Neues ins Leben gerufen werden konnte.

Standortbestimmung

Das IKST wird sich wie ähnliche Initiativen im sozialen Bereich zu einem gemeinnützigen Verein formieren.

Das IKST will die Dienste seiner Teammitglieder aus den sozialen, pädagogischen, therapeutischen und kreativen Bereichen honorieren, ihnen ihre Arbeit ermöglichen und mit Raumangeboten unterstützen.

Das IKST finanziert sich aus den Beiträgen seiner Teilnehmer.

Das IKST ist keine Ausbildungsstätte für Heilpraktiker, bezieht gegenüber dem System- und Familienaufsteller Bert Hellinger einen kritischen Standpunkt und verfolgt keine kommerziellen Interessen.

Das IKST ist im Deutschen Fachverband für Sozialtherapie e.V. (DFS), in der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) und anderen Berufsverbänden durch die persönlich zertifizierte Mitgliedschaft seiner Berater, Dozenten, Supervisoren und Therapeuten vertreten.

Das IKST beabsichtigt mit Berufsverbänden Kooperationen aufzubauen und sich weiter zu vernetzen.

Trends und Herausforderungen

Wir schätzen Krisenjahre als persönliche Chance zu Weiterentwicklungen.
Wir leben mitten in gesellschaftlichen Umbrüchen.
Zunehmend weniger Menschen produzieren existenziell Lebensnotwendiges.
Zunehmend mehr Menschen arbeiten in virtuellen Bereichen.

Selbstverantwortung muss individuell übernommen oder neu erlernt werden.
Unerfahrenen Menschen fällt es schwer, Beratung für sich selbst aufzusuchen und zu honorieren.

Die Arbeit des IKST

Wenn unsere Berater, Dozenten, Supervisoren und Therapeuten in Kursen, Gruppen- und Einzelgesprächen spiegeln, für die Teilnehmer und Klienten ein Gegenüber sind und diese sogar nähren "in Hungerzonen der Seelenlandschaft“ nach Udo Baer, haben alle MitarbeiterInnen viele Jahre und tiefgehend an sich gearbeitet, vieles investiert und jede Stunde der Begegnung mit ihren Teilnehmern und Klienten fundiert vorbereitet.

Dazu gehört für das Team, sich von Moral, Wertung und Deutung frei zu machen, soweit dies eben individuell erreichbar ist, und Beobachtungen und subjektive Eindrücke wie Gefühle benennen zu können und für die Arbeit zur Verfügung zu stellen.

Mit Demut, Respekt und Ehrlichkeit versuchen sie den Boden für Begegnungen zu bereiten. Sie achten die Widerstände und Grenzen von Teilnehmern und Klienten.

Dazu gehört es

·        Teilnehmer und Klienten individuelle Wertschätzung entgegen zu bringen,

·        deren Anliegen und Themen aus einer ganzheitlichen Sicht zu betrachten und

·        deren Fähigkeiten und Schwächen aus der persönlichkeitsspezifischen gesamten individuellen Entwicklung heraus zu verstehen.

Das bedeutet für das IKST folgendes Menschenbild und Selbstverständnis:
Niemand ist vollkommen - wir werden es hoffentlich nie sein.
Für uns ist "Ver-Rücktes" normal und menschlich. Es gibt keine Allheilmittel.

Die Lösung ist das Problem.

Jean van Koeverden (Verfasser) mit Unterstützung durch
Beate Hecker, Heribert Blankenheim und anderen ehemaligen DozentInnen im IKST.

Stand: 14.11.2006 http://www.ikst-mainz.de/praeambl.html

Impressum: Jean van Koeverden, Hugo Eckener Str. 52, 55122 Mainz, Tel. 06131-618272