Fachtag für kreative TherapeutInnen am 7.9.2002 im Odenwald

10:30 bis 12:30 Uhr

Ilona Verstrepen, Geronto-Sozialtherapeutin, Neuro- und Psycholinguistin, 65812 Bad Soden-Altenhain

"Helfen macht nicht müde! Ich bin lebendig, ich will dieses Gefühl erhalten und schütze mich."

 

Nicht immer können wir gelassen durchs Leben gehen und werden vom alltäglichen Stress beherrscht. Stress erleben wir zunächst als einen geistig-seelischen Vorgang, indem wir eine Erfahrung als bedrohlich empfinden und die negative Deutung löst körperliche Reaktionen aus.

Ziel ist es, Stress, Druck und Erschöpfung durch eine gesunde Anti-Stress-Strategie entgegenzuwirken

U. a. soll die notwendige Entspannung als Gegenspieler der Überspannung eingesetzt werden.

Ein kurzer theoretischer Exkurs als Einleitung soll die verschiedenen Möglichkeiten und Strategien vorstellen. Anhand von Entspannungs- und Visualisierungsübungen soll das eigene Erleben miteinbezogen und einen Zugang zum Anti-Stresssystem gewährleistet werden.

 

 

"Ich, bin die wichtigste Ressource !"

Beate Hecker, Ethnologin, Spiel- und Theaterpädagogin, 55118 Mainz

Jean van Koeverden, Tanzpädagoge, Tanzsozialtherapeut (DFS), Familientherapeut (IST), Kreativer Leibtherapeut i.A., 55118 Mainz

 

 

Vertraust Du auf Deinem ersten Impuls, wenn Dir etwas zuviel ist?

Und wo geht er hin?

Wir möchten Dich einladen, mit uns eigene Grenzen zu erkunden, Haltung zu entwirren, Raum und Zeit einzunehmen.

15:30 bis 17:00 Uhr

Stephanie Dann, Burnout-Unternehmensberaterin

"Burnout-Syndrom - Risiken im Kontakt mit Menschen, Selbstaufmerksamkeit und Handlungsmöglichkeiten"

Vortrag und Gruppenarbeit/Diskussion. Ziel des Workshops ist die Sensibilisierung von Menschen, die mit Menschen arbeiten, für das Burnout-Geschehen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Erkundung von Fragen wie:

Was ist das Burnout-Syndrom und wie verläuft die Erkrankung?

Woran erkenne ich sie, wo sollte ich auf mich achten und wie fühlt sich so was an?

Welche Bedingungen und Belastungen bilden den Nährboden, auf dem es gedeiht?

Was kann ich tun - zur eigenen Prophylaxe und falls es mal ganz dicke kommt?

Wie gehe ich mit ausgebrannten Menschen um?

Literaturtip:Matthias Burisch, Das Burnout-Syndrom – Theorie der inneren Erschöpfung, 2. Aufl., 1994

 

 

Janka Tscherkesov, Dipl. Sozialarbeiterin, Tänzerin, Familien-Soziatherapeutin (DFS)

"Bewegung in der Stille und Ruhe in Bewegung"

...ist Bewegungs- und Leiberfahrung mit Entspannungsübungen, Einzel- und PartnerInnenarbeit, im Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen, im Spiel mit Materialien und in freier Bewegung.

... ist eine Reise zu unseren eigenen Körperweisheiten. Experiment, Spiel und Freude. In Kontakt mit dem Boden, der Umwelt, meinen Mitmenschen. Mir Zeit und Raum geben für Achtsamkeit und Bewusstseinsarbeit. Mit einfachen Bewegungen für jeden Menschen auf dem Weg in Bewegung im Hier und Jetzt. Mit allen Sinnen wahrnehmen was ist. "Ich darf sein". Ausprobieren. Bewegung von Innen. Meinen Empfindungen folgen, mit meiner Struktur, meine Form finden. Ankommen, loslassen, freigeben. Mit offener Aufmerksamkeit, berühren. Auftauchen lassen, in ständiger Veränderung ,erleben was ist, neugierig Fragen und Antworten zulassen, Abklingen lassen, Ausruhen.