Fachtag für kreative TherapeutInnen am 1.9.2001 im Odenwald

11:00 bis 12:30 Uhr

Elke Renz, Tanz-Soziotherapeutin, Lörrach

"Werkstatt Boden & Kontakt"

 

In diesem Workshop werdet Ihr konsequenten Bodenkontakt haben! Nicht nur, weil wir als Erdenmenschen sowieso der Schwerkraft unterliegen, sondern auch, weil ich Euch zu einer intensiven Bodenerfahrung einladen möchte.

Am Boden liegen, ihn berühren, sich auf ihm bewegen unter Einsatz der ganzen Körperfläche – dies kann sehr nährend wirken. Auch ist der Boden ein gutes „Gegenüber" und eine Spielfläche. Und was ist er – heute - für Euch?

Schliesslich ist Bodenarbeit ein wunderbares Mittel des „Vorkontakts": Im zweiten Teil der Anleitung soll mit einfachen Mitteln der Contact Improvisation eine Begegnung mit jemand Anderem entstehen, bei der der Boden immer als dritter Partner genutzt wird. Ein individueller Moment des „Nachkontakts" soll dann zu einem kurzen Erfahrungsaustausch überleiten.

Mit der Anleitung erhoffe ich mir Ideenaustausch über einige meiner Lieblingsthemen...

 

 

Jean van Koeverden, Tanzsozialtherapeut (DFS), Kreativer Leibtherapeut i.A., Familientherapeut i.A., Mainz

"Entwicklung eines Pilot-Kurses mit Kollegen zu einem Thema"

 

Ähnlich wie in der Ausbildung möchte ich mit zwei oder drei Kolleginnen und Kollegen Inhalt und Form eines Selbsterfahrungskurses mit sozialtherapeutischen Methoden zu einem bisher nicht vertrauten Thema erarbeiten. Aus eigenem Interesse und um die neunzig Minuten auch nutzen zu können, schlage ich bereits konkret als Thema "Harmonie" und als Rahmen einen Pilot-Kurs über 3 Abende vor.

Dies kann beispielhaft eine mögliche Zusammenarbeit innerhalb einer Regional- oder Interessensgruppe zeigen, in der sich darüber hinaus auch neue Themen aufgreifen oder neu präsentieren lassen - sei es für die eigene freiberufliche Existenz oder um in der beschäftigenden Institution anziehende attraktive Angebote machen zu können.

 

Leo Lauwers, Fränkisch-Crumbach

"Demonstration einer ganzheitlich-dynamischen systemischen Fallanalyse"

 

Im „Synergie-Institut" ist in fünfzehnjähriger Arbeit die Methode einer "ganzheitlich-dynamischen systemischen Fallanalyse" entwickelt worden, die auf den Erkenntnissen der Holistik und Ganzheitlichkeit aller systemischen Dynamiken beruht. Diese Methode ist in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit anwendbar und ist relativ leicht zu erlernen. Die Vorteilen dieser Arbeitstechnik sind:

- Diese Form der Fallanalyse kann auch noch mit einer relativ geringen Menge an verlässlichen Klienten-Daten zu sehr guten Ergebnissen kommen.

- Es genügt, wenn der/die den Fall vortragende Fachkraft den betreffenden Klient kennt. Alle andere an der Fallanalyse mitarbeitenden Fachkräfte brauchen weder den Klient, noch die spezielle Institution zu kennen.

- Das Ergebnis der Fallanalyse gibt die Grundzügen konkreter Handlungsstrategien vor, die geeigneten Impulsen für die Dynamisierung der beim Klienten vorhandenen Blockaden enthalten. Es lässt der betreffenden Fachkraft jedoch ihrer vollen individuellen Gestaltungsfreiheit in der Umsetzung dieser Strategien.

- Es werden keine andere als die bei der Fachkraft ohnehin bereits vorhandenen und im betreffenden Fall ohnehin wirkenden Kräften angesprochen, so dass die Fachkraft, anhand der Ergebnissen der Fallanalyse, die erforderlichen Impulsen mit einem Minimum an Energieaufwand anzubringen imstande ist.

- Die Anwendung der aus der Fallanalyse hervorgegangene Strategien zeigen eine überdurchschnittlich hohe und vor allem sehr nachhaltige Erfolgsquote und reduziert die von der Fachkraft zu investierende Arbeitsenergie erheblich.

Die Zahl der bei der Fallanalyse-Demo anwesenden TeilnehmerInnen wird nicht begrenzt. Die Zahl der aktiv an der Fallanalyse-Demonstration beteiligten Fachkräften ist jedoch auf jeweils maximal sechs Personen begrenzt. Alle andere Anwesenden sind jeweils Zuschauer.

15:30 bis 17:30 Uhr

Inez Heidemann, Ergotherapeutin, Tanzsozialtherapeutin (DFS), Kreative Gestalttherapeutin i.A.

"Wenn ich mir was wünschen dürfte, käm` ich in Verlegenheit ......"

 

 

 

In diesem bewegungs- und erlebniszentrierten Workshop geht es zum Einem um das augenblickliche berufliche Dasein (bzw. um das, was gerade im Alltag im Vordergrund steht). Und zum Anderem um die heimlichen und unentdeckten oder langersehnten oder  .....  Wünsche für die eigene berufliche Zukunft:

Wo  möchte ich mich hin – bewegen?

Was wünsche ich mir?

Wo sind/ was sind meine Ressourcen?

 

 

Kessi Walter, Tanz-Soziotherapeutin (DFS), Kreative Gestaltherapeutin i.A.

Martin Walter, Musik-Soziotherapeut (DFS)

"Vom Wünschen, Wollen und In-die-Hand-nehmen"

 

 

 

 

 

Ein tanz- und musik-soziotherapeutisches Angebot zur Standortbestimmung von

Identität und beruflicher Perspektive als SoziotherapeutIn.